Neu in Version 4.0

Folgende neuen Features und Fehlerbehebungen wurden in der Version 4.0 der Packaging PowerBench implementiert:

Neue Features
  • Die PPB 4.0 bietet mit dem Package Subscription Service nun die Möglichkeit, Pakete zu abonnieren, sodass diese automatisch importiert, in PPB-Pakete konvertiert und aktualisiert werden.
  • Die PPB bietet nun mit dem Fenster "Paketliste" eine Baumstruktur, mit der leicht und schnell bestehende Pakete geöffnet und neue Pakete erstellt werden können. Außerdem können nun mehrere Paket-Basisverzeichnisse angegeben werden, um z.B. zwischen Paketierungs-, Test- und Abnahme- und Produktions-Freigaben unterscheiden zu können.
  • Die folgenden Features wurden für den Bereich der Integration in Microsoft Intune neu implementiert:
    • Bei der Registrierung von Paketen in Intune können diese als neue Pakete registriert werden, es können bestehende Pakete aktualisiert oder bestehende Pakete abgelöst bzw. ersetzt werden. 
    • Sofern ein Paket zur Verteilung vorbereitet wurde oder mehrere Revisionen eines Pakets existieren, kann auch festgelegt werden, welche Revision registriert werden soll.
    • Auch beim Export in das Intune-Format kann die zu exportierende Revision ausgewählt werden. Außerdem ist der Dateiname des Exportdatei frei wählbar.
    • Vor der Registrierung nun kein Export als .intunewin-Datei mehr erforderlich.
    • Bei der Registrierung werden die aktuellen Paketeigenschaften übernommen. 
    • Ein vorhandenes Icon (package.png im SupportFiles-Verzeichnis des Pakets) wird automatisch als Logo vorgeschlagen und kann als Vorschau im Dialog eingesehen werden. 
    • Darüber hinaus kann das Installationsverhalten Benutzer / System eingestellt werden.
    • Sind für ein Paket Installationsparameter definiert, so können deren Werte im Rahmen der Registrierung angegeben werden.
    • Der Returncode 60012, der zurückgegeben wird, wenn ein Paket mit dem Show-ADTInstallationWelcome-Befehl zurückgestellt wird, wird bei der Paket-Registrierung automatisch als Retry-Wert am Intune-Paket eingetragen.
  • Die folgenden Features wurden für den Bereich der Integration in Ivanti DSM neu umgesetzt:
    • Für den Import von DSM Paketen ist deren vorheriger Export in der DSM-Konsole nicht mehr erforderlich - der Zugriff kann direkt auf die DSM Umgebung erfolgen.
    • Bei der Registrierung von Paketen in DSM können diese als neue Pakete registriert werden, es können bestehende Pakete aktualisiert oder bestehende Pakete abgelöst bzw. ersetzt werden.
    • Ein aktualisierter Wrapper zur Ausführung von PPB-Paketen über DSM erlaubt die Anzeige von Dialogen im Rahmen der Paketausführung.
    • Der Wrapper berücksichtigt auch den Returncode 60012, der zurückgegeben wird, wenn ein Paket mit dem Show-ADTInstallationWelcome-Befehl zurückgestellt wird, und verlässt das DSM-Paket per ExitProc(Undone).
    • Bei der Registrierung von PPB-Paketen mit Installationsparametern werden diese als DSM Paket-Installationsparameter erzeugt und mit den Vorgabewerten belegt.
    • Beim Import von DSM-Paketen mit Installationsparametern werden diese als Installationsparameter am erzeugten PPB-Paket angelegt.
  • Die folgenden Features wurden für den Bereich der Integration in Microsoft Configuration Manager neu umgesetzt:
    • Der Returncode 60012, der zurückgegeben wird, wenn ein Paket mit dem Show-ADTInstallationWelcome-Befehl zurückgestellt wird, wird bei der Paket-Registrierung automatisch als FastRetry-Wert an der Application eingetragen
  • Bei der Variablen-Vervollständigung ist nun voreingestellt, dass es ausreicht die ersten Zeichen des Variablennamens (ohne Provider-Prefix) einzutippen (z.B.: „$prog“ für „${Env:ProgramFiles(x86)}“ statt „$env:prog“…). Weitere Optionen sind beliebige Teilstrings oder das bisherige Verhalten mit genauer Angabe des Variablennamens.
  • Script-Variablen sind jetzt auch in den Dialogen des Registry-Editors verfügbar.
  • Es werden mehr als 5.500 Applikations-Icons zu den allermeisten Paketen des Winget-Repositories mitgeliefert. Beim Import eines Winget-Pakets wird das zugehörige Icon automatisch als package.png in das SupportFiles-Verzeichnis des Pakets kopiert.
  • Es ist nun möglich, individuelle Returncodes für ein Paket zu definieren, die dann im Rahmen der Paket-Registrierung eingetragen werden.
  • Während der Bearbeitung sind Pakete gesperrt, um ein gleichzeitiges Öffnen durch mehrere Benutzer zu unterbinden. Die Sperre kann durch die gleichnamige Schaltfläche im Ribbon aufgehoben werden.
  • Über die neuen Schaltflächen "Datei speichern" und "Datei schließen" können einzelne Paketdateien, beispielsweise Registry-Dateien, definiert gespeichert oder geschlossen werden. 
  • Die Fenstergröße der Wizards ist nun anpassbar und wird bei nächster Verwendung wiederhergestellt.
  • Es wurde eine neue Paketeigenschaft DisplayVersion eingeführt, die beliebige Strings enthalten kann.
  • Die Struktur der Befehlsliste wurde überarbeitet, um eine übersichtlichere und einfacher zugängliche Befehlsliste zu schaffen.
  • Die Tastenkombination STRG + F12 öffnet die Protokolldatei der PPB


DSM-Scriptbefehle, die neu implementiert wurden


Änderungen / Erweiterungen bestehender Befehle
  • Der Start-ProgramAs-Befehl hat die neue Option “Den interaktiv angemeldeten Benutzer verwenden“, wodurch die Ausführung der angegebenen Kommandozeile im Security-Kontext des am System angemeldeten Anwenders erfolgt. Die ohnehin im Rahmen der Packaging PowerBench nicht verwendbare Option „DSM-Konto verwenden“ wurde gestrichen. Die bisherige Option „Den angemeldeten Benutzer verwenden“ wurde in „Den ausführenden Benutzer verwenden“ umbenannt, um klarzustellen, dass dort nicht der interaktiv angemeldete Benutzer gemeint ist, sondern der Benutzer, der das Paket zum jeweiligen Zeitpunkt ausführt.


Neue Scriptbefehle, für die in DSM keine Entsprechung existiert


Sonstiges


Folgende Fehler und Probleme aus der Version 3.1.1 wurden behoben
  • Auf der Startseite war für die zuletzt verwendeten Pakete das Kontextmenü mit nicht sinnvollen Optionen verfügbar.
  • Drag and Drop / Copy von mehreren Befehlen (Multiselect) funktionierte nicht korrekt, die Befehle wurden verschoben statt kopiert.
  • Eine Blockauswahl wurde bereits beim Klicken in den markierten Block aufgehoben, sie soll jedoch erst bei "Maus auf" aufgehoben werden.
  • Bei Multiselect wird ein Block nun auch ausgewählt, wenn innerhalb des Blocks geklickt wird.
  • Wurde der Dialog eines existierenden Install-Win32Service Kommandos geöffnet, so kam es (abhängig von den Einstellungen) zum Fehler.
  • Bei der Umkehrung von Copy-File bei der Deinstallation wurden leere Verzeichnisse gelöscht, auch wenn das Verzeichnis ursprünglich nicht von dem PPB-Paket angelegt wurde.
  • Beim Bearbeiten einer Install-FileList Anweisung wurde die Option "Ausführung abbrechen ..." in Abhängigkeit von "Sicherungsdateien erzeugen" gesetzt. Die Optionen "Sicherungsdateien erzeugen" selbst und "Dateisperre brechen ..." wurden dabei ignoriert. Bei "OK" wurde dieser falsche Zustand auch gespeichert.
  • Beim Invoke-PowerShellCode Befehl wurden Scripts unter bestimmten Umständen als Einzelkommandos fehlinterpretiert.
  • In den PSADT (Abschluss-) Meldungen (Ballon-Tip, Toast) wurde bei der Angabe von Paketname + Softwareversion die Versionsnummer doppelt angegeben.
  • Bei der Registrierung großer Intune-Pakete konnte es zu einem Timeout kommen, da das Access Token nicht refreshed wurde.
  • Die aktuellen Paketeigenschaften wurden beim Intune-Publishing nicht in die Defaults des Publishing-Wizards übernommen.
  • Beim Import von SCCM-Applications, die als (natives) ADT Paket erstellt wurden, wurden die existierenden Dateien „deploy-application.exe“ und „deploy-application.ps1“ mit den PPB-Versionen überschrieben, was zu einem nicht-funktionalen PPB-Paket führte.
  • Im Expertenmodus eingegebener Code, der per Pipeline mehrere Zeilen miteinander verknüpfte, wurde nach dem Umschalten in den Standardmodus und zurück syntaktisch falsch dargestellt.
  • Beim Doppelklick auf manuell einfügte "Try-Catch"-Befehle oder auf einen "Else"-Befehl wurden diese erneut eingefügt und das Script dadurch syntaktisch falsch.
  • Im Dark Mode waren Date-Picker Daten, das Kontextmenü des Ribbons sowie die horizontalen und der vertikale Trennstrich und die Umrandung aktivierter Optionen nicht erkennbar.
  • Variablen, die im Script definiert wurden, standen im Registry-Editor nicht zur Verfügung.
  • Sollte ein bestehendes PPB-Paket per "Speichern unter" als neues Paket gespeichert werden, so wurde gefragt, ob die das geänderte (ursprüngliche) Paket gespeichert werden soll.
  • Wenn ein Verzeichnis angegeben wurde, so wurde nur bei Änderungen geprüft, ob das Verzeichnis (noch) existierte (betraf z.B. DSM- und Winget-Import).
  • Wizards (Import und Export) konnten nicht durch drücken der ESC-Taste abgebrochen werden.
  • Die Werte von DWORD- und QWORD-Values wurden fälschlicherweise in Anführungszeichen gesetzt.
  • Variablen in Registry-Schlüsseln wurden falsch dargestellt.
  • Bei der Konvertierung von .reg- und .nir-Dateien wurden mehrere %n-Einträge als Variablen zwischen %-Zeichen interpretiert und das konvertierte File war inhaltlich falsch.
  • Beim Import-Wizard war die "Weiter"-Schaltfläche aktiviert, obwohl kein Paket ausgewählt war.
  • Wird ein Paket mit Returncode 60012 beendet, wird dieses nicht mehr als „Ausgeführt“ (IsInstalled auf 1) in die Registry geschrieben.
  • Die Variablen WINSYSDIR, MS.LOGONSERVER und XNODE wurden nicht aufgelöst, wenn der Computer nicht Mitglied einer Domäne war (z.B. AADJ-only).